Die Hefen von Four Roses werden wie ein Augapfel von
den Mitarbeitern gehütet. Im Kühlschrank des Hefelabors befinden sich immer ausreichend
isolierte Hefestämme in Reagenzgläsern, damit man bei Bedarf eine neue Charge ansetzen
kann. Dies ist im Abstand von mehreren Wochen erforderlich, wenn die normalen Hefen sich
mit Umgebungshefen vermischen und das Resultat der Gärung den Geschmack der wilden Hefen
annimmt. Sehr schnell muß man etwas unternehmen, wenn Essigbakterien ins Spiel kommen.
Sie können binnen kürzester Frist einen ganzen oder sogar mehrere Fermenter verderben.
Von jeder Charge werden Proben gezogen und von sechs
bis acht Mitarbeitern aus der Belegschaft begutachtet. Dazu wird, wie in der gesamten
Branche üblich, der White Dog (Rohwhiskey) mit deionisiertem Wasser auf 40 US Proof (20
Vol % Alkohol) reduziert. In dieser Stärke lassen sich die fruchtigen Aromen des Bourbon
am Besten beurteilen. Alle Taster vergeben Noten auf einer Skala von 1 (schlecht) bis 4
(hervorragend). Verglichen wird gegen standardisierte Proben, die aus Vergleichsflaschen
herangezogen werden. Die schlechteste Qualität 1 wird mit Tanklastern zum großen
Seagram's Werk in Lawrenceburg (Indiana) gebracht, wo
der Roh Whiskey zu Industriealkohol redestilliert wird. So stellt Four Roses seine
gleichmäßig hohe Qualität sicher.
Die Abfüllung des Whiskey für den amerikanischen
Markt erfolgt bei der Seagram's Brennerei in Lawrenceburg
(Indiana). Die Abfüllung für Europa erfolgt bei der Chivas Glenlivet Group
(Seagram's) im schottischen Glasgow. |
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